Mit gemischten Gefühlen ging Alia nach Leonberg zum Saisonauftakt ihrer Paradedisziplin Dreisprung. Auf der einen Seite war es Zeit nach der Vorbereitung wieder ins Wettkampfgeschehen einzusteigen. Auf der anderen Seite plagen sie seit gut einer Woche Rückenschmerzen, die ein uneingeschränktes Training zuletzt nicht zuließen. Über den Winter hatte sie an ihrem Anlauf gearbeitet, was deutlich zu erkennen war. Unter anderem läuft sie mit zwei zusätzlichen Schritten ans 9-Meter-Brett. Und diese Veränderungen im Wettkampf gut und sicher umzusetzen war die Vorgabe in Leonberg. In einer gemischten Konkurrenz mit weiteren 7 Athleten/Innen waren sechs Versuche pro Teilnehmer gesetzt. Den ersten brach Alia wegen einem zu hoch angesetzten Hopp ab - also ungültig. Im zweiten Durchgang sprang sie 10,44m, ebenso im dritten. Ihr vierter Versuch war mit 10,55m auch ihr weitester. Danach folgten 10,47m und 10,54m. Dieser Wettkampf gab Alia in erster Linie Sicherheit für die bevorstehende Saison und ein positives Gefühl alle Sprünge trotz der Einschränkung technisch sauber durchgeführt zu haben.

Bernd Schwarz